Gedanken als Medizin
Die Heilkraft der Gedanken
Die Kraft der Gedanken ist sprichwörtlich und wird dennoch oft nicht ernst genug genommen.
Gedanken sind sehr kraftvolle Informationen und Schwingungen auf der geistigen Ebene, die in unserem Energiefeld kreisen.
Der Geist ist dein Garten,
Deine Gedanken sind die Samen.
Du kannst Blumen darin wachsen lassen oder Unkraut.
Unbekannt
Je gesünder wir denken, desto gesünder sind wir.
Je gesünder wir denken, desto mehr Lebenskraft und Lebensfreude haben wir. Gedanken und Denkmuster können das Leben erhellen, erleichtern und versüßen. Negative Gedanken können unser Dasein erschweren, vergällen oder sogar zur Hölle machen. Lebenskraft und Lebensfreude nehmen ab, man ist erschöpft, gereizt, unausgeglichen und fühlt sich nicht mehr wohl in seiner Haut. Das Denken hat einen wesentlichen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden. Unsere Denkmuster und die damit verbundenen Verhaltensweisen und Gewohnheiten können sich auf die Entstehung von Störungen und Krankheiten auswirken.
Unsere Gedanken verbinden sich mit Gefühlen. Jedes Gefühl verbindet sich mit einem Gedanken. Wir können lernen, unsere Gedanken bewusst zu kontrollieren. Bei den Gefühlen sieht das schon anders aus. Unsere Gefühle haben eine enorme Macht auch über unseren Körper. Über unsere Gedanken können wir lernen mit unseren negativen Gefühlen anders umzugehen und sie abzuschwächen. Durch die Heilkraft der Gedanken, das Heilende Denken, können die Gesundheit, Genesungsprozesse und das innere Gleichgewicht in hohem Maße gefördert werden. Wir können auch lernen unsere guten Gefühle zu stärken und zu trainieren und die negativen abzuschwächen und aufzulösen.
Die größte Entscheidung deines Lebens liegt darin,
dass du dein Leben ändern kannst,
indem du deine Geisteshaltung änderst.
Albert Schweitzer
Heilendes Denken
Umdenken! Im Prinzip einfach – aber nicht leicht.
Eine Säule meines Therapiekonzeptes besteht darin, die Zusammenhänge zwischen den Gefühlen, dem Denken und der Gesundheit zu verdeutlichen. Beim Thema Ernährung ist das den meisten schon klar geworden – die eigenen Denkweisen haben aus meiner Sicht einen mindestens so großen Einfluß auf die Gesundheit des Menschen. Negative Denkmuster und daraus folgende Verhaltensweisen sind oft „in Fleisch und Blut übergegangen” und dem Menschen schon längst nicht mehr bewusst. Deshalb braucht es Einsicht, guten Willen, Disziplin und etwas Geduld, um (sich) gesund zu denken.
Bei dem Heilenden Denken geht es um Jahrtausende alte menschliche Werte. Das Nachsinnen über bestimmte Aspekte in Bezug auf sich selbst und das eigene Leben ist sehr wichtig. Ebenso wie die Umsetzung des Erkannten im gelebten Alltag, um mit dem täglichen Stress, den Ängsten, Sorgen und Widrigkeiten anders umzugehen, besser klarzukommen und vorzubeugen. Das ist ein Prozess, der etwas Zeit braucht und auch Geduld mit sich selbst abverlangt. Die Fähigkeit zur Selbstwahrnehmung und Reflektion ist nur dem Menschen und seinem Geist gegeben: „Wie fühle ich mich?“
Lesen Sie dazu auch die Seite Heilendes Denken
Der Feind im eigenen Kopf
Negative Gedanken können sich zerstörerisch auswirken und einem Menschen das Leben regelrecht zur Hölle machen – obwohl er es gar nicht will. Die Kraft unserer – bewussten und unbewussten – Gedanken, Denkmuster und Glaubenssätze ist sprichwörtlich. Dennoch ist es vielen Menschen nicht wirklich bewusst, wieviel Einfluss das Denken auf uns und unsere Gesundheit hat. Die Wissenschaft weiss, dass Stress und eine verletzte Psyche über das Immunsystem und dessen Zytokine negativen Einfluss auf unsere körperliche Gesundheit nehmen. Das limbische System kann dann Entzündungen hervorrufen, hieraus können über einen längeren Zeitaum viele anderen Erkrankungen entstehen, wie zum Beispiel Allergien, Asthma, Autoimmunerkrankungen, Krebs, Migräne, Rückenprobleme. Im Umkehrschluss könnte man sich fragen: Wenn Stress und seelische Belastungen uns krank machen, können Ent-Spannung und Entlastung der Seele uns wieder gesund werden lassen.
“Sie dürfen nicht alles glauben, was Sie denken
Heinz Erhardt
Was denke ich (gerade)? Wie ticke ich?
Welche Glaubenssätze trage ich in mir, welchen Denkweisen folge ich (automatisch und unbewusst), welche Ängste und Traumata treiben mich um? Entsprechen diese meinem Naturell und innersten Wesen? Welche Bedürfnisse habe ich? Woran glaube ich? Wie denke ich über mein Leben, über mich und andere?
Wer nicht mehr an sich glaubt und denkt, dass er nicht mehr gesund werden kann, programmiert sich durch diese Gedanken unbewusst und schwächt sich ständig selbst. Dann haben es die körpereigenen Abwehrkräfte natürlich viel schwerer, eine Krankheit zu bekämpfen und die Gesundheit wiederherzustellen.
„Wir sind Schöpfer unserer Realität” sagen heute viele Autoren auf Basis gewagter Analogien zur Quantenphysik. Klar ist nur: Wie der Mensch denkt, so lebt er auch..
Ich sage: Wir sind nicht beliebige Schöpfer unserer Realität. Wer so denkt, überschätzt den menschlichen Geist enorm. Aber wir können mit unserer Einstellung Voraussetzungen schaffen, dass all das Schöne und Gute auch Realität werden kann, das auf uns im Leben wartet. Jeder kann seinen Sinn finden und die Heilung seiner Gedanken und Gefühle im Hier und Jetzt erleben, auch wenn die Realität hart und schwierig sein sollte. Nur üblicherweise blockieren wir diesen Prozess selbst.
Dr. Andreas Lohr
Physiker, PP-Berater , Leadership-Coach
https://www.pp-drlohr.de/